Unter diesem Motto stand das ausverkaufte Konzert am 18. März 2018 um 17.00 Uhr im Rathaus Weinfelden. Seit sieben Jahren wird der Männerchor Liederkranz am Ottenberg von der Wienerin Katharina Kühne geleitet. Höchste Zeit also für ein Konzert mit authentischer Wiener Musik!

Der Chor lud sich das Symphonische Schrammelquintett der Wiener Symphoniker unter Leitung von Prof. Helmut Lackinger ein, um gemeinsam und auch einzeln Wiener Melodien erklingen zu lassen.

Im Quintett musizieren wahre Spezialisten der Wiener Schrammelmusik, einer ganz besonderen und emotional sehr berührenden Musikgattung. Die professionellen Wiener Musiker spielen auch in weiteren namhaften Ensembles.

Das Programm wurde schwungvoll mit „Musik, Musik, Musik“ nach der bekannten Melodie „Wien bleibt Wien“ von Johannes Schrammel eröffnet. Nach den drei Acapella-Liedern von Franz Schubert „Nächtliches Ständchen“, „Mailied“ und „Räuberlied“  spielte das Quintett den Walzer „Weana Gmüath“. Ruedi Gentsch und der Wiener Kontragitarrist Prof. Peter Hirschfeld führten kurzweilig durch das Programm. Dirigentin Katharina Kühne lies „Ein Lied aus der Wachau“ mit dem Quintett erklingen. In der Pause gab es Cüpli, andere Getränke und angeregte Gespräche im Foyer.

Schrammelquintett mit Liederkranz Ausschnitt   

Im zweiten Teil erklang gemeinsam die Wiener Lieder „In einem kleinen Café in Hernals“, „Wenn ich mit meinem Dackel“ bei dem viel gebellt wurde und das Lied vom Menschen mit der längsten Berufsbezeichnung, den „Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän“. Die Wiener Musiker liessen noch einmal ein Stück von Johannes Schrammel erklingen, „Der Weana is allweil leger“ bevor zum Abschluss und Höhepunkt der Donauwalzer erklang. Nach einem kräftigen Schlussapplaus und Geschenken für die Solisten gab es noch eine Zugabe der Musiker „Freiwilliger Humor“ und die Sänger marschierten zu Mozarts „Buona Nox“ aus dem Saal.

Liederkranz mit Symhonischen Schrammelquintett Seite

 

Brief von Professor Helmut Lackinger

... und uns den Aufenthalt so besonders gemacht. Wir gratulieren Ihnen auch ganz herzlich zu diesem Konzert, – diese Qualität und dieser Einsatz sind wirklich speziell und ich bin froh und dankbar, dass wir sie alle kennenlernen durften und mit ihnen dieses Konzert spielen konnten. Das ist ein bleibender Eindruck in meinem Leben – ich hab das Gefühl eine Reihe neuer Freunde gefunden zu haben – und ich hoffe, dass wir den Kontakt halten und uns hie und da zu einem guten Glas zusammensetzen können.

 Nochmals herzlichen Dank für Alles!
Viele Grüße aus Wien

Ihr
Helmut Lackinger